Dienstag, 15. Januar 2013

Wie komme ich zu meiner Mütterpflegerin?

Heute habe ich im Familienzentrum um die Ecke mit der dort zuständigen Leiterin gesprochen und sie gefragt, ob ich dort meine Postkarten mit meinem Angebot in der Mütterpflege & Trageberatung auslegen darf - Sie war sehr freundlich, hatte aber von Mütterpflege noch nie etwas gehört und fragte: 

"Aha, und wie komme ich zu einer Mütterpflegerin? Wie läuft das Ganze ab?"

Da ich Anfang dieser Woche die Erfahrung gemacht habe, dass es sogar bei einer Frau, der ich den Ablauf in Ihrer Schwangerschaft schon einmal erklärt hatte, nach der Geburt noch viele Unklarkeiten gab, widme ich dem Ganzen hier nun nochmals eine Step - by - step- Erklärung..:-)

1. Idealerweise solltest du Dich bereits während deiner Schwangerschaft bei mir melden - Gerade hatte ich ein Erstgespräch bei einer Schwangeren, deren errechneter Entbindungstermin um Ostern herum liegt. Aber auch für den Sommer nehme ich gerne schon Aufträge an! 
Wir Mütterpflegerinnen in Berlin sind in der Regel über einige Zeit im Voraus ausgebucht - ein Anruf lohnt sich dennoch auch kurzfristig immer!
Manche Babys kommen 3 Wochen eher als geplant, manche 2 Wochen später, so dass sich manchmal "Lücken" im zeitlichen Ablauf auftun, in die DU gerade rutschen könntest!
Auch wenn Du nur eine Betreuung über wenige Stunden täglich oder jemanden für 1x/Woche benötigst, steigen die Chancen, auch kurzfristig noch jemanden zu finden.

2. Gerne komme ich zu einem kostenlosen, unverbindlichen Erstgespräch zu Dir nach Hause. Wir können uns kennen lernen, den ungefähren Einsatzrahmen und - zeitraum festlegen und klären, wo genau Deine Bedürfnisse und die Deiner Familie liegen. Solltest Du Dich für mein Angebot entscheiden, schließen wir eine Vereinbarung über meinen Einsatz und eine kleine Anzahlung wird fällig, die während des Einsatzes mit Einkäufen o.ä. verrechnet wird.

3. Schon in der Schwangerschaft solltest Du dann bei deiner Krankenkasse einen Antrag auf Haushaltshilfe anfordern.
Anspruch auf Haushaltshilfe bzw. eine Mütterpflegerin für eine bestimmte Zeit hast Du dann, wenn Du zu Hause oder ambulant entbindest und nach der Geburt niemand anders in deinem Haushalt diesen übernehmen kann. Ebenso dann, wenn durch Schwangerschaft und Geburt oder im Wochenbett Komplikationen auftreten, die durch ein ärztliches Attest bestätigt werden. 

4. In diesen Fällen wird das Attest zusammen mit dem Antrag bei der zuständigen Krankenkasse eingereicht, die dann den Zeitraum und den zeitlichen Umfang des Einsatzes festlegt und außerdem mitteilt, welchen Anteil an der Finanzierung der Mütterpflege sie übernimmt. (Das Attest kann auch bereits in der Klinik oder vom niedergelassenen Gynäkologen erstellt werden.)

5. Nach der Geburt Deines Kindes ist es wichtig, dass Du dich bald bei mir meldest, damit wir meinen ersten Einsatztag festlegen können. In der Regel stelle ich den Antrag dann gemeinsam mit Dir fertig.

6. Natürlich ist es jederzeit und in beliebigem Umfang möglich, meinen Einsatz privat zu tragen. In dem Fall genügt ein Anruf bei mir, gerne teile ich Dir meine Bedingungen dazu mit.

7. Solltest Du Dich nach unserem Erstgespräch noch vor der Geburt Deines Kindes entscheiden, mein Angebot nicht länger nutzen zu wollen, teile mit das bitte schnellstmöglich mit.

Ich freue mich auf Deinen Anruf! :-)
Liebe Grüße,
Kathrin



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